Trotz gewisser Schwierigkeiten mit unserem Navi, sind wir glücklicherweise heil in Schweden, genauer in Göteborg, angekommen.
In Göteborg haben wir zwei spannende Tage bei Tom und Per verbracht, waren spazieren, Kaffee und Bier trinken (sorry, aber ich kann mich mit schwedischem Bier wirklich nicht anfreunden), shoppen und Süßigkeiten kaufen. Man kann sehr viel zu Fuß machen, da Göteborg nicht so riesig ist. Ansonsten sind wir wie die braven Schäflein unseren Schweden hinterher getrottet. Ist doch auch mal ganz schön, wenn sich jemand auskennt, oder? Dann muss man nicht erst tagelang Reiseführer wälzen und versuchen zwischen interessanten Sehenswürdigkeiten und langweiliger Touri-Falle zu unterscheiden.
In unseren zwei Tagen in Göteborg haben wir schon einiges über die Schweden gelernt.
1. In Schweden holt man sich in der Kneipe die Getränke immer an der Theke. Gelernt aus langen Wartezeiten auf nicht vorhandene Bedienung.
2. Die Schweden haben auch bei den Wohnungstüren auf beiden Seiten Türklinken und sperren deshalb immer mit dem Schlüssel ab. Gelernt, weil wir von Tom eingesperrt wurden: Tom musste vor uns los und hat reflexartig die Wohnungstüre von außen zu gesperrt. Schade nur, dass wir keinen Schlüssel hatten…
3. Die Schweden lieben Süßigkeiten. Gelernt in einem winzigen Süßigkeitenladen mit gefühlt Millionen verschiedenen Süßkramvariationen. Außerdem dort gelernt: salzige Lakritze ist echt nicht lecker! Glaubt den Schweden nicht, wenn sie das Gegenteil behaupten!
Außerdem hat sich bestätigt wovor uns schon alle gewarnt haben: Schweden ist sauteuer! Nicht nur Alkohol (der aber natürlich ganz besonders, weil der Staat das Monopol darauf hat), sondern auch sämtliche Lebenshaltungskosten fanden selbst wir als Münchner ganz schön happig.
The schönste Stadt der Welt <3 <3 <3
Aaaaber: Schweden holen sich ihr Bier nicht an der Theke, sondern im Systembolaget und trinken es zu Hause, weil es in der Kneipe viel zu teuer is (zumindest haben wir es so gemacht).
Ja, teuer ist es schon, da ist der “Systemladen” (klingt so nach Big Brother…) schon günstiger. Aber die Schweden mit denen wir unterwegs waren gehen auch ab und an in die Kneipe.
Es ist wohl eher ein “Staatsladen”. 😉
Naja, die Schweden haben auch meistens genug Geld, um sich ihr Land leisten zu können. Sonst würden die auch nicht alle so gut aussehen.