Saras weltbestes Müsli

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Müsli? Müsli! Hm, ja… sehr spannendes Thema, oder?

Vor ein paar Wochen haben wir unsere Freunde Sara und Tomoya in Stockholm besucht, wo uns das einfach weltbeste Müsli überhaupt aufgetischt wurde! Da hat sich sogar die Eule den Bauch extra voll geschlagen, obwohl der eigentlich nie wirklich frühstücken mag. Es schmeckt ein bisschen nach Granola, enthält aber nicht so viel Honig (und damit Zucker – ist also wesentlich gesünder). Und dadurch, dass es im Ofen geröstet wird, schmeckt es extra nussig. Ich bin sehr glücklich, dass Sara das Rezept mit mir teilen mochte!

Also hier, auf vielfachen Wunsch: das weltbeste Müsli. Saras Anleitung klang ungefähr so: Ach, da machst du einfach alles rein was dir schmeckt… Ok, das krieg ich hin! Das gilt aber im Übrigen auch für euch: Ihr könnt eure Zutatenliste so zusammenstellen, wie es euch gefällt. Das eine weg lassen und was anderes dazu? Kein Problem! Ich schreibe euch hier nur mal mein “Basisrezept” auf, so wie ich es für mich mal ausprobiert habe (was garantiert auch nicht ganz genau Saras Zusammenstellung entspricht).

Prinzipiell ist nur eines wichtig: auf ca. 1,5kg Trockene Zutaten kommen ca. 400-500ml flüssige. Z.B. in dieser Variante:

 

Ihr braucht:

eine grooooße Schüssel und Gläser und Dosen zum späteren Befüllen

500g 5-Korn-Flocken (alternativ auch nur Hafer- oder Dinkelflocken oder whatever you like!)

je 150g Cashews ungesalzen und Walnüsse (je nach Geschmack klein gehackt)

je 100g Mandeln, gepuffter Dinkel, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesamsamen

200g Leinsamen

je 100-150g Kokosöl und Honig

200ml Wasser

Trockenobst nach Gusto

Müsli mischen

Ihr macht:

Backofen auf ca. 125°C vorheizen. Dann erstmal die ganzen trockenen Zutaten (außer dem Trockenobst!) in der grooooßen Schüssel vermischen. Kokosöl, Honig und Wasser in einem kleinen Topf erhitzen, bis alles gut flüssig ist, über die Müslimischung schütten und gut durchmischen. Bei der Menge die ich euch angegeben habe, müsst ihr zwei Backbleche mit Backpapier belegen und das Müsli in einer gleichmäßigen, lockeren Schicht drauf verteilen. Das Ganze muss nun ca. eine Stunde lang in den Ofen. Ab und an mal durchrühren. Wenn sich das Müsli nicht mehr feucht anfühlt, könnt ihr es raus nehmen. Nur bitte aufpassen, dass es nicht zu dunkel gerät, sonst könnte es bitter werden. Nach dem Auskühlen könnt ihr noch nach Belieben Trockenobst rein schneiden, Rosinenhasser nehmen halt was anderes oder lassen das Trockenobst einfach weg.

Müsli Kokosöl

Müsli Gläser

Und sonst so?

Wie gesagt: das ist meine selbstpersönliche Mischung, die vermutlich auch von Saras Mix variiert. Kombiniert euch eure Sachen so zusammen, wie ihr es mögt! Ihr mögt keine Cashews? Dann nehmt mehr Walnüsse oder ersetzt sie durch Haselnüsse. Stellt es euch so zusammen, wie es euch am besten gefällt. Man könnte statt dem Kokosöl theoretisch auch jedes andere neutrale Pflanzenöl verwenden, aber ich bin sehr für das Kokosöl, denn das gibt einen sanften Kokosgeschmack und das Müsli duftet unwahrscheinlich lecker.

Müsli abfüllen

Viel Spaß mit eurem neuen Lieblingsfrühstück!

 

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  9 comments for “Saras weltbestes Müsli

  1. 30.08.2015 at 21:26

    die schweden haben es voll drauf mit dem müsli. sogar das kaufmüsli ist der hammer und schmeckt besser, als alles, was man hierzulande kaufen kann. finde ich. hin und wieder mache ich auch mein müsli selbst. falls es eine vegane variante braucht http://fraujule.blogspot.de/2014/08/wochenendgeback-20-chrunchy-musli.html
    lass es dir schmecken! man muss auch mal pause vom leben machen, sonst hält man das nicht aus und ist am ende zu gar nichts mehr in der lage.
    liebe grüße,
    jule*

  2. 30.08.2015 at 22:09

    Stimmt, vegan ist mein Müsli mit dem Honig natürlich nicht. Danke für deinen Link! Ahornsirup ist ne klasse Idee! Vermutlich könnte man Honig auch durch Rohrohrzucker ersetzen, aber da müsste man mal mit den Mengenverhältnissen experimentieren…

  3. uli
    31.08.2015 at 10:47

    Zugegebenermaßen bin ich ja auch kein Frühstücker, aber ich glaube, ich könnte es mir angewöhnen 😃.

    Lg Uli

    • 31.08.2015 at 15:13

      Aber mit diesem Müsli wirst du sicher zum Frühstücker! Mit bissl Joghurt und bissl frischem Obst rein geschnippelt… Hmmmm…

  4. 31.08.2015 at 14:34

    Ich habe bis heute noch nicht so richtig gecheckt was eigentlich der Unterschied zwischen Granola und Müsli ist 😀 Das klingt sehr fein mit dem Backofen, werde ich mal ausprobieren! Und ja, das mit der Leere kenne ich auch. Ich bin manchmal so vom Weltschmerz wie gelähmt, dass ich gar nicht machen kann, weil ich denke es hilft ja alles nichts weil so viel schlimm ist. Dann denke ich mir: viele kleine Taten nützen auch. Deswegen habe ich genau wie du darüber geschrieben, auch schon gespendet und werde diese Woche auch mal zum sortieren kommen.

    Eine Frage: Bei Diakonia steht einerseits, man kann einfach von 16-20:00 vorbei kommen und andererseits, dass man beim ersten um 09:30 zur Einweisung da sein muss. Stimmt das noch, oder kann ich mal spontan nach der Arbeit in die Dachauer vorbei kommen? LG

    • 31.08.2015 at 15:04

      Meine persönliche Interpretation zu Granola ist ja, dass das wesentlich süßer ist als Müsli. Meistens besteht es zu 1/4 aus Zucker, Honig oder Ahornsirup etc. Bin jetzt nicht so der 100%ige Gesundesser, aber sich direkt nen Esslöffel Zucker morgens rein zu fahren muss ja nicht unbedingt…
      Bei der Diakonie funktioniert das so: Wenn du Kleidung austeilen helfen willst, dann ist das in der Bayernkaserne und das geht nur an ganzen Tagen, also leider nicht mal eben stundenweise. Die Sortierung ist im Moosfeld (Stahlgruberring) und da kann man theoretisch auch immer mal ein paar Stunden lang kommen, wann auch immer man Zeit hat. Idealerweise kommt man einmal schon vormittags und lässt sich einweisen. Aber du kannst z.B. auch mal mit mir mitkommen, dann zeige ich dir alles. Ich bin wie gesagt diesen Freitag Nachmittag dort. Nächste Woche bin ich im Urlaub, aber am 18.09. plane ich nochmal nen ganzen Tag rein zu kommen.

  5. 01.09.2015 at 14:55

    Das sieht echt super lecker und knursprig aus. Kann mir richtig gut vorstellen wie gut dein Müsli schmeckt 🙂 Das Tolle ist, man kann es beliebig weiter variieren!

    Liebe Grüße
    Svenja

  6. 21.09.2015 at 08:50

    Müsli selber machen? Darauf bin ich nur eingeschränkt gekommen. Ich habe halt Flocken zusammengeschüttet…RÖSTEN, ja , gut, ok, das ist die Idee, die mir fehlte….

    Ich empfinde ähnlich.

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