Wake up! Liebster-Award als zuckersüßer Wachrüttler

Ich habe gerade auf meine Blog-Timeline geschaut und – tatsächlich! – ich habe euch seit März nichts mehr geschrieben und die Monate vorher waren vögelchenmäßig auch eher naja…

Falls ihr euch nach diesen 6 Monaten überhaupt noch an mich erinnern könnt (die Bloggosphäre ist ja schnelllebig, sagt man), dann wisst ihr vielleicht auch noch, dass ich vor ziemlich genau einem Jahr neue Pfade beschritten habe und eine Ausbildung zur Beamtin begonnen habe. Sagen wir es mal so: dieser Weg ist sehr holperig und, sosehr ich mich auf meinen späteren Job auch tatsächlich freue, manchmal verzweifle ich daran wieder Nichtswisser und Student zu sein. Deshalb auch mein halbjähriges Blogschweigen.

Uli, meine liebste Bloggerfreundin von the lowredeyes exp. hat das mal nicht so eingesehen und versucht mich ein bisschen wach zu rütteln. Ihr Instrument war dabei der Liebster Award und ja, ich nehmen an (einen Monat später… aber hey, immerhin!) und sehe das als neue Startoption, denn ich habe wirklich eine ganze Menge Artikel noch auf Halde, die ich euch eigentlich nicht vorenthalten darf!

 

Aber erstmal zum wichtigsten heute: Ulis Fragen beantworten!Liebster Award °the lowredeyes exp.°

Warum bloggst du?

Die viel treffendere Frage wäre zur Zeit „Warum bloggst du gerade nicht?“, aber die habe ich ja schon mehrfach beantwortet (Zeit, Stress, waaaah!) Deshalb werde ich die Frage beantworten „Warum fängst du jetzt wieder an zu bloggen?“: Weil ich mich jetzt wieder in der Lage dazu fühle! Ich habe zwar noch den Endspurt in der Ausbildung vor mir und die Abschlussprüfungen sind in genau zwei Monaten, aber vieles ist jetzt schon von mir abgefallen und will einfach wieder online sein und euch mit meinem Quatsch vollmüllen!

Welche Blogs liest du?

Momentan? Aus mehrfach erwähnten Gründen kaum welche. Im Allgemeinen liebe ich DIY-Blogs, lese gerne auch über Politik, Feminismus, Reisen, kochen und klassische Tagebuch-Blogs. Am liebsten alles auf einem in den schönen Gemischtwaren-Blogs.

Was magst du nicht am Bloggen?

Ich hatte auf meine etwas politischeren Artikel schon den einen oder anderen Troll-Kommentar. Das ist natürlich unschön. Aber that’s on-life! Damit kommt man schon klar. Was mir ne zeitlang auch Bauchweh beschert hat, ist der Präsenzdruck: immer schön regelmäßig Artikel posten, Facebook und Twitter bedienen, alles SE-optimieren. Aber davon ahbe ich mich mittlerweile auch befreit. Ich blogge weil und deshalb auch wann ich Lust habe. Ein halbes Jahr Flaute? Muss auch mal erlaubt sein, wir sind keine Roboter!

Welcher ist dein Lieblingsbeitrag, den du veröffentlicht hast?

Optisch liebe ich die Rezepte zu den rumänischen Marmeladenhörnchen und Sara’s weltbestem Müsli. Ich mag einfach die Stimmungen auf den Fotos und es sind einige der simpelsten und coolsten Rezepte die ich kenne. Meine(n) Island-Artikel liebe ich, weil ich mich so gerne an dieses unfassbar schöne Land zurück erinnere. Leider konnte ich Herrn Eule noch nicht dazu überreden dahin zu ziehen – es ist im zu kalt…

Stolz bin ich aber auf meinen I, Refugee Artikel, denn der kommt aus dem Herzen und ist heute wie vor zwei Jahren genauso aktuell und wichtig.

Was kann dich im real life auf die Palme bringen?

Haha, ganz schön vieles! Ich rege mich furchbar schnell über Sachen auf, aber meine besonders wunden Punkte findet man bei Rassismus, Chauvinismus in jeder Form, Intoleranz. Da kann ich dann selten an mich halten.

Neulich war ich beruflich in einer Firma. Weil dem Firmeninhaber ein dringender Termin dazwischen gekommen war, hat er uns an seine Frau verwiesen, die in der Firma auch sowas wie die Verwaltungsleitung ist. Nach und nach sind wir ins Gespräch über ihre Branche gekommen und darüber, wie schwer es ist zuverlässigen und gut ausgebildeten Nachwuchs zu finden. Dann meinte die Gute doch tatsächlich (selbst Frau!), das läge daran, dass Frauen ihren Platz nicht mehr kennen würden und eigentlich sei es ja Verschwendung wenn eine Frau studieren würde, denn nach ein paar Jahren wäre sie dann eh mit Kindern wieder vom Arbeitsmarkt. Frauen sollten sich lieber wieder auf eine Ausbildung im klassischen Frauenberuf besinnen und wenn ihre eigene Tochter leider nicht viel cleverer wäre als ihre Söhne, dann hätte sie sie ja nicht zum studieren geschickt.

Sorry, aber bleibt mir die Spucke weg! Ich kann euch gar nicht erklären wie sehr es in mir gebrodelt hat der mal gepflegt die Meinung zu geigen. Muss man sich schon zusammenreißen können um in solchen Situationen professionell zu bleiben…

Welchen Promi findest du richtig cool?

Ich habs ehrlich gesagt nicht so mit Promis. Es gibt Schauspieler*innen die ich mag oder Sänger*innen, aber hauptsächlich aufgrund ihrer künstlerischen Leistungen. Ob die in echt auch cool sind, kann ich da nicht sagen.

Was ist dir richtig peinlich?

Boah, wo soll ich denn da bitte anfangen? Ich gehöre ja schon auf jeden fall zu den Menschen, die nachts urplötzlich aufwachen und sich an peinliche Gegebenheiten erinnern, die 10 Jahre in der Vergangenheit liegen und dann nicht mehr schlafen können. Echt jetzt! Aber mein missglückter Disco-Abend im Griechenland-Urlaub ist auf jeden Fall weit oben in den Top 10 der peinlichsten Erlebnisse.

Was mir außerdem ein bisschen peinlich ist: ich kann bis heute den Dreisatz nicht richtig, obwohl ich ihn ständig brauche… Muss den jedesmal googeln oder Herrn Eule fragen. Aber der Scheiß will einfach nicht in meinem Kopf bleiben!

Kannst du singen?

Yes, sir! Ja wirklich! Ziemlich gut sogar! Ich hatte Zeit meines Lebens ungefähr 100 Bands (dramatisiert – muss nicht der Realität entsprechen). Dienjenigen die sich aus der „Erzähl mir von…“-Reihe noch an meine Busenfreundin Jule erinnern: wir habe einen beachtlichen Teil unserer Teenager-Jahre damit verbracht Bandits- und Beatlessongs zu schmettern, begleitet von Jule auf der Gitarre. Ein Instrument habe ich nämlich nie wirklich gelernt.

(Außer der klassischen Blockflöte in der Grundschule, aber die beherrsche ich nicht mal ansatzweise so famos wie Hasnain Kazim ;-))

Wenn du an dein 10-jähriges Ich zurück denkst – was hat sich verändert?

Nun, vor allem die Haare – sehr oft… An der Körpergröße nicht so viel…

Was würdest du gerne können?

Schnitte von grund auf konstruieren! Ich kann sehr gut Schnitte in jeder Form ändern und anpassen, aber komplett neu von der Pieke auf ist leider nicht drin.

Deine Message an die Welt?

Wenn jeder mal einen Schritt zurück treten und sich in Relbstreflexion über würde, wäre die Welt eine bessere!

 

Traditionell würde man den Liebster-Award jetzt eigentlich damit abschließen, dass man neue Blogs nominiert, aber ich hoffe man möge mir verzeihen, wenn ich darauf heute verzichte. Ich habe leider seit einem halben Jahr nicht mehr wirklich viel Zeit in der Blogospäre verbracht und meine all time favourites erwähne ich schon sowieso andauernd, sodass ich euch Neues momentan eh nicht bieten kann.

Aber vielleicht hört ihr ab jetzt auch wieder öfter was von mir und dann teile ich auch gerne wieder Lieblingsblogs mit euch!

 

 

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  4 comments for “Wake up! Liebster-Award als zuckersüßer Wachrüttler

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