Buch adoptiert: Stoner von John Williams

Heute habe ich ein Buch adoptiert. Ja, mit o, nicht mit a.

Ich war gerade am Stachus, also Downtown München, mitten in der Rushhour. Ich habe ein paar neue Malsachen bei idee.creativ gekauft und noch ein paar Pseudo-Sushi fürs Abendessen mitgenommen. Und wie ich so zur Tram gehe, teilt sich vor mir die Menschenmenge, weil alle einem Gegenstand auf dem Boden ausweichen. Da liegt ein Buch. Einfach so, nagelneu. Und die Leute steigen drüber oder weichen aus. Als läge da ne matschige Banane. Erst war ich verwirrt, dann hob ich es auf:  John Williams, Stoner.

John Williams Stoner

„Ein bewegender, trauriger und tröstlicher Roman, publiziert vor fast 50 Jahren und jetzt wiederentdeckt, ein Leseglück!“

Schreibt Ulrich Greiner in der Zeit und auf dem Klappentext.

Ohje, ein einsames Buch, das vermutlich jemandem aus der Einkaufstasche gefallen ist. Un nu? Mal umschauen. Keiner wühlt suchend in Taschen, keiner beachtet mich mit meinem verlassenen Buch in der Hand. Ok, you touch it, you have the Verantwortung for it. Adoptiert.

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